www.qrp4fun.de Buchstabendreher

Hin und wieder sieht man in Zeitungen oder auf Webseiten verdrehte Buchstaben. Manchmal entstehen so lustige Wörter, die in diesem Zusammenhang garantiert nicht beabsichtigt sind. Irgendwo bin ich über den folgenden Text gestolpert, der es auf die Spitze treibt.

Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige, was wcthiig ist, ist, dass der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems.

Wer die Zeilen oben gar nicht lesen konnte, für den folgt hier die Auflösung.

Gemäß einer Studie einer englischen Universität ist es nicht wichtig, in welcher Reihenfolge die Buchstaben in einem Wort sind, das einzige, was wichtig ist, ist, dass der erste und der letzte Buchstabe an der richtigen Position sind. Der Rest kann ein totaler Blödsinn sein, trotzdem kann man ihn ohne Probleme lesen. Das ist so, weil wir nicht jeden Buchstaben einzeln lesen, sondern das Wort als gesamtes.

1976 stellte Graham Rawlinson im Rahmen seiner Dissertation an der University of Nottingham fest, dass die Reihenfolge der Buchstaben innerhalb von Wörtern das Leseverstehen nur begrenzt beeinflusste, sofern ein oder mehrere Anfangs- und Endbuchstaben korrekt blieben. Hierzu kursiert seit 2003 das obenstehende Beispiel.